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Überlebendentreffen 2008

Siegmund Freund, Ernst Asriel Zimche und Albert Ohnhaus freuen sich über das Wiedersehen'© Jessica Schäfer
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01/20
Siegmund Freund, Ernst Asriel Zimche und Albert Ohnhaus freuen sich über das Wiedersehen
© Jessica Schäfer

Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten des Norbert Wollheim Memorials konnten die Goethe-Universität und die Claims Conference dank finanzieller Unterstützung privater Stiftungen noch einmal Überlebende des KZ Buna/Monowitz nach Frankfurt am Main einladen. Nach den beiden vorangegangenen Treffen, organisiert durch das Fritz Bauer Institut und die Initiative Studierender im IG Farben-Haus, waren zahlreiche neue Adressen in Erfahrung gebracht worden, so dass unter den 37 Teilnehmern von 2008 noch einmal neue Gesichter zu finden waren, während viele Teilnehmer der früheren Treffen bereits verstorben waren oder die weite Reise oft aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr unternehmen wollten.

 

Die Gäste, in Begleitung ihrer Frauen, Kinder oder Enkel, waren aus Israel und den USA, aus Ungarn, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Österreich und Schweden angereist.

 

Viele Organisationen trugen zum Gelingen des Treffens bei: Die Claims Conference organisierte Anreise, Unterkunft und das Programm für die Gäste, in der jüdischen Gemeinde konnten alle Eingeladenen gemeinsam Schabbat feiern, das Land Hessen lud die Gäste zu einem Konzert mit Abendessen ins Kloster Eberbach ein und die IG Metall gestaltete den Abschlussabend. Neben der Eröffnung des Memorials und dem gegenseitigen Wiedersehen standen Begegnungen und Gespräche mit Schülerinnen und Schülern und Studierenden im Mittelpunkt des Treffens.

 

Der Abschied voneinander fiel vielen schwer: sie konnten nicht sicher sein, einander noch einmal wiederzusehen.

(SP)