Reichsvertretung der deutschen Juden
Die am 17. September 1933 gegründete „Reichsvertretung der deutschen Juden“ (ab 1935 „Reichsvertretung der Juden in Deutschland“) mit Sitz in Berlin sollte als Dachverband jüdischer Organisationen und israelitischer Landesverbände die politische Vertretung der deutschen Juden gegenüber den Regierungsbehörden übernehmen. Ab 1938 musste jeder im Deutschen Reich lebende Jude Mitglied im „Reichsverband der Juden in Deutschland“ sein. 1939 wurde die „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ unter die Kontrolle des Reichssicherheitshauptamts gestellt.