Zeugenaussagen von Überlebenden des KZ Buna/Monowitz in NS-Prozessen
In allen Prozessen gegen NS-Verbrecher kam den Zeugenaussagen insbesondere KZ-Überlebender eine besondere Rolle zu: Zum einen existierten kaum schriftliche Zeugnisse der Opferseite – ihre Vertreter konnten den NS-Dokumenten nur ihre Aussagen entgegensetzen. Darüber hinaus trugen die oftmals erschütternden Zeugnisse dazu bei, die in den Konzentrationslagern begangenen Verbrechen öffentlich zu machen. Die Zeugenaussagen der Überlebenden in den Prozessen trugen so maßgeblich zur Aufklärung der Deutschen über die NS-Verbrechen bei. Für die Zeugen war diese immer wieder eine große seelische und physische Belastung, die sie als Verpflichtung gegenüber ihren ermordeten Leidensgenossen auf sich nahmen.
Überblickstext:
Auschwitz-Überlebende als Zeugen in NS-Strafgerichtsverfahren
Zeugenaussagen von Überlebenden des KZ Buna/Monowitz:
Überlebende des KZ Buna/Monowitz als Zeugen im Nürnberger Prozess gegen I.G. Farben
Norbert Wollheims Zeugenaussage im Prozess gegen Veit Harlan
Überlebende des KZ Buna/Monowitz als Zeugen im Wollheim-Prozess
Weitere Prozesse, in denen Zeugenaussagen von Monowitz-Überlebenden eine wichtige Rolle spielten:
Prozesse gegen Bernhard Rakers
Frankfurter Auschwitz-Prozesse