Zusammenarbeit zwischen der I.G. Farben und dem NS-Regime
Mit der Machtübernahme der NSDAP 1933 stand die I.G. Farbenindustrie AG, wie jeder andere Betrieb in Deutschland, vor der Frage nach der Positionierung zu dieser neuen Regierung. Die Haltung der I.G. Farben war in den zwölf Jahren des „Dritten Reichs“ geprägt von der raschen Anpassung an die politischen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands (etwa die Entlassung jüdischer Mitarbeiter und die Schwerpunktsetzung auf Kriegsproduktion) und der aktiven Mitgestaltung der NS-Politik im In- und Ausland (etwa in der Aneignung verwandter Unternehmen in den eroberten Gebieten oder dem massiven Einsatz von Zwangsarbeitern).